Hallo ihr Lieben !
Irgendwie ist es mir dieses Jahr nach duftig, luftig leichter Osterdeko.
Schon vor zwei Wochen habe ich die Hasen mal alle versammelt aus ihrem Quartier entlassen;
eine nette Sammlung, zum Glück unbunt, und dennoch habe es nur ein paar in Küche,
Wohnzimmer, Flur und Garten geschafft.
Eier und Palmkätzchen sind ein Deko-Muss. Die Palmkätzchen haben wir im eigenen Garten
geschnitten und noch ganz viele für die Bienen als erste Nahrung stehenlassen.
Für die feinen Seidenpapier-Fächereier habe ich gestanzt,
(ja, juhuu, so geht das ohne Ausschneiden)
und die "Eier" zur Hälfte gefalten und dann an der Kante zusammengeklebt; man könnte auch die Lage von 16 Stück mit der Nähmaschine oder von Hand zusammennähen.
In diesem feinen Papier war übrigens eine Bestellung eingewickelt, ich hebe so was immer auf, und wenn man es durch den Aktenvernichter lässt, hat man ganz individuelles Ostergras.
:o)
So, und dann habe ich mir da noch ordentlich die Finger verbrannt, aber Aufgeben war nicht,
denn ich hatte mich da so in dieses Material der Maisschnüre verschossen.
Ist der Look nicht herrlich?! Was sich da für hässliches Altglas dahinter verbirgt, das ahnt ihr gar nicht.
Mit Heißkleber habe ich sowohl beim alten Strohkranz wie auch bei den Gläasern Runde um Runde geklebt; bei den Gläsern gings einfacher, da der Kleber am Glas schneller fest wird und erkaltet.
Da hab ich mir jetzt ein Lesestündchen verdient, meint ihr nicht auch ?!
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Buchrezension - Werbung |
Vom Heyne-Verlag wurde mir dieses Exemplar zur Rezension zur Verfügung gestellt
München 1945. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße treffen sich alle, die nach Glück und ein wenig Leben suchen. Nylons, Kaffee, Schokolade und Schmuck wechseln hier die Besitzer. Auch Toni, die ihr Zuhause verloren hat und nun bei ihrer Tante Vev wohnt, versucht, auf dem Schwarzmarkt das Nötigste für die Familie zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet kennenlernt, spürt Toni zunächst eine tiefe Abneigung. Sie ahnt nicht, dass Griet eine schwere Zeit hinter sich hat, über die sie nie wieder sprechen möchte. Sie könnten einander helfen. Doch das geht nur, wenn sie ehrlich zueinander sind und ihre Vorurteile überwinden ...
Ich kannte ja bereits Die Lilienbraut, Holunderschwestern und Oleanderfrauen aus ihrer Feder und war in regelrechter Vorfreude auf dieses Buch. Ein guter Inhalt sind natürlich immer die Hauptsache, doch so ein ansprechend schöner haptischer Einband, macht es dann zu etwas besonderem.
Teresa Simon ist das Pseudonym der Brigitte Riebe, einer promovierten Historikerin, und das spürt und merkt man auf jeder einzelnen Seite, wie fundiert dieser Roman geschrieben ist. Ich kann da erneut betonen, toll recherchiert und erzählt! Freilich habe ich schon viel zur Nachkriegsgeschichte gelesen, und fand nun wieder einen neuen Aspekt, den Schwarzmarkt in München; was für eine schwere Zeit auch für die beiden starken Frauen, weiterzumachen, neu zu beginnen und nach vorne zu schauen.
Da ist unser Lock-Down pillepalle, ehrlich !
Leseempfehlung:
✰✰✰✰✰
Ich hoffe euch allen geht es gut,
liebe Grüße
Link zur Maisschnur: KLICK (Werbung unbeauftragt und unbezahlt)