Mittwoch, 17. Juli 2019

♡ Einfach mal Blau machen ...

 Ihr Lieben,
ihr erkennt den Unterschied zwischen Blau machen und blaumachen ?

;o)

Also, das eine käme für mich nie in Frage,
doch Kissentausch im Wohnzimmer muss ab und an wirklich sein,
 und ich bin ganz happy mit diesen neuen Tönen vom Bekleidungsschweden.
Kleiner Aufwand, große Wirkung so mag ich das.

 Ich hab grad eher ein Kreativloch, häkle zwar an einem Projekt, das gar nicht groß ist, doch endlos erscheint.
(Das Ergebnis lässt mich hoffen!)

Da lege ich zur Zeit lieber ab und an mal ein Lesestündchen ein:

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Letztes Jahr war ich im Kino schon ganz hingerissen von "Ballon", verfilmt von Bully Herbig.
Titel und Einband dieser Neuerscheinung lassen sofort wisssen, worum es geht.
Die Autorin wurde 25 Jahre danach durch einen Freund auf diese reale Begebenheit aufmerksam und die Recherche begann.

Ostberlin im Frühjahr 1989: Ein junges Paar will fliehen. Der Ingenieur Winfried Freudenberg und seine Frau, eine Chemikerin, fassen einen abenteuerlichen Plan – in einem selbst gebauten Ballon wollen sie über die Mauer in den Westen fliegen. In einer kalten Neumondnacht brechen sie auf. Am nächsten Morgen findet die Westberliner Polizei in einem Villengarten die Leiche des Mannes. Todesursache: Sturz aus großer Höhe. Von der Frau fehlt jede Spur. Die Ermittlungsbehörden auf beiden Seiten der Mauer stehen vor einem Rätsel. Was ist in jener Nacht geschehen?

25 Jahre später wird die Autorin Caroline Labusch von einem Freund auf diesen wahren Fall aufmerksam gemacht. Gemeinsam begeben sie sich auf die Spuren des letzten Berliner Mauertoten. Dabei stoßen sie auf die bewegende Liebesgeschichte eines ungleichen Paars. 

Für mich war es ein Buch mittendrin, nicht eine reine Reportage, nicht eine reine Liebesgeschichte.
So einen spannenden Mix hinzukriegen, finde ich genial.
Man ist also "live" dabei bei der Recherche! Toll fand ich natürlich auch die vielen Belege in Form farbiger Fotos.

Wer Geschichte spannend, er lebsen möchte, ist hier richtig !
✰✰✰✰

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Es geht spannend weiter hier, doch das Wort Thriller find ich persönlich fast etwas übertrieben.

Sie ist Stockholms beste Ermittlerin – doch sie hat Leichen im Keller ...

Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene, dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist …


 Ich habe so ein bisschen gebraucht, bis ich drinnen war im Geschehen, denn anfangs wollte die Geschichte nicht so recht Fahrt aufnehmen. Aber dann, .... Spannung pur und ein unerwartetes Ende, so wie ich es bei Krimis mag. Der Schreibstil ist flüssig, nicht kompliziert oder gar verwirrend und insgesamt nicht das, was ich als einen Thriller bezeichen würde.
Ich finde es einen gelungenen Debütroman, auch wenn es weniger Alkohol unter Ermittlern und Protagonisten hätte sein dürfen.
✰✰✰✰

Die Küche ruft, und irgendwie schwirrt mir jetzt doch noch ein kleines Projekt im Kopf herum, lach!

Bis dann ihr Lieben !!!



 PS: Vielen Dank an den Penguin-Verlag, der mir die beiden Bücher zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 10. Juli 2019

♡ Steiermark - Hochschwab - Wanderung


Ihr Lieben,
mein Rückblick zu der Wanderung von Hütte zu Hütte in der Hochschwab-Region in den Pfingstferien kommt spät.
Ihr kennt das ja, wenn es ansonsten etwas rund geht, muss der Blog warten.

Gut also, dass wir genug Luft schnappen konnten:



Am Gipfel des Hochschwab wurden wir dann sogar mit wehenden Fahnen begrüßt.

;O)


Wir waren ausnahmslos begeistert, von der weiten atembraubenden Sicht  - könnt ihr die vielen hintereinanderliegenden Bergkettenzählen ?

Auch ganz nah war immer was fürs Auge dabei:


Tja, und damit hatten wir nicht gerechnet,
viele hunderte Meter weit sind wir über Schneefelder marschiert, erst mit mulmigem Gefühl und dann immer schneller und mutiger.
Ohne gutes Schuhwerk und Stöcke wäre es vermutlich nicht machbar gewesen.


Und mein persönliiches Highlight kommt natürlich am Schluss:

Steinböcke!!!

Ich hatte in freier Wildbahn bisher noch nie welche gesichtet und hier standen sie in ganzen Rudeln vor uns:


Wir waren insgesamt drei Tage unterwegs, haben auf zwei Hütten übernachtet (das Wasser war immer knapp, d.h. das Duschen fiel aus) und hatten dann noch eine Begegnung, die mich immer wieder an die Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft glauben lässt.

War hatten eine Wanderin nach dem Weg gefragt, denn die schönere Strecke führte nicht direkt zu unserem Auto. Daraufhin schulterte sie ihren Rucksack ab übergab uns ihren Autoschlüssel, und wir durften damit zu unserem Parkplatz fahren. Sie meinte ihr sei damit auch geholfen.
Einfach nur nett, oder?!!

Ich mache hier natürlich Werbung für diese Region,
doch alles selbst bezahlt 
und selbst erstiegen !

;O)

Graz war der Schlusspunkt unseres Kurztrips, dort wäre ich gerne noch länger geblieben !

Seid alle lieb gegrüßt