Hallo ihr Lieben!
Manchmal kommt es ganz anders als man denkt, und von dem Zauber des Neuen, wie im letzten Posts erhofft, konnte ich noch nicht viel verspüren.
Seit dem 1. Januar bin ich krank, schwerer grippaler Infekt, der sich sich jetzt in einer starken Mittelohrentzündung festgebissen hat. Antibiotika hilft nix und ich kann nur mit starken IBU, viel Trinken und Ruhe, täglich darauf hoffen, dass Besserung sich auftut. Es geht mehr als schleppend und Geduld ist ja in solchen Fällen eh nicht meine Stärke - es wird aber nichts anderes helfen.
Zwischen Arzt und Apotheke hab ich mar dann wenigsten in der Gärtnerei eine kleine Zwiebel gegönnt.
:O)
Lesen ist derzeit besser als Fernsehen, denn am rechten Ohr hör ich mich quasi nur selber.
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Ohne Hölle gibt es keinen Himmel
Frühmorgens, wenn die Schickeria in den Münchner Nobelclubs noch zwischen Champagner und Koks auf den Tischen tanzt, gehen auf dem Großmarkt schon die Lichter an. Hier reißt sich Sepko als Handlanger den Arsch auf. Die Schichten sind hart, der Lohn dürftig. Das echte Geld mit den Gastronomen machen andere – auch jenseits der Legalität. Sepko verliebt sich in Lene, die jeden Tag schon im Morgengrauen auf dem Großmarkt einkauft. Um sich und ihren Sohn über Wasser zu halten, beliefert sie einen kleinen Kundenstamm mit ihrem klapprigen Lieferwagen. Doch er ist nicht der einzige, der um Lenes Herz kämpft: Pfeiffer, Gastronom und Wiesnwirt in spe, hat Geld und Einfluss. Unwissentlich entfacht Sepko mit seinen Bemühungen um Lene eine Spirale der Gewalt, die unaufhaltsam eskaliert und sogar die verborgenen Kräfte des organisierten Verbrechens auf den Plan ruft.
Leider habe ich auch die Autoren-Lesung des Schauspielers hier bei uns verpasst.
Unsere Nachbarn hatten einen Verkauf am Obst-Großmarkt in München, und nicht selten wanderte eine Tüte mit nicht mehr Verkäuflichem über die Hecke. Leo Reisinger war auch dort aushilfsweise beschäftigt und weiß also sehr genau, worüber er schreibt. Mich hat natürlich sofort der Schauplatz motiviert, ich mag den Schauspieler eh gut leiden und hab jetzt diesen Roman mit Genuss verschlungen. Spannend, menschelnd, leicht und humorvoll, er hat mich einfach angesprochen. Ich fand Lene und Sepko so sympathisch. Vielleicht dürfen wir ja sogar auf eine Verfilmung hoffen.
Dem Heyne-Verlag ein liebes Dankeschön für die tolle Lesezeit.
Ich lasse euch jetzt liebe Grüße da, und komme euch dann peu a peu besuchen!
LOVE
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